Beim Bogenbaukurs wurde eifrig geschnitzt. Jeder hatte den Ehrgeiz zuerst fertig zu sein, denn: nach dem Schnitzen kann geschossen werden! Als dann aber der erste Bogen beim Spannen mit dem charakteristischen "krrrack" entzweiging, legte sich die anfängliche Eile rasch. Nun herrschte Sorgfalt vor und die Kinder waren bedacht ihren Bogen durchzubringen. Mit einem Stück Frischholz und vereinten Kräften konnte der Verlust schnell ersetzt werden. Die übrigen Werke hielten dann auch. -- Gut Ding will eben Weile haben.
Durch die Teilnehmerbegrenzung hatten wir alles gut im Blick. Wir konnten den Kindern (hoffentlich) ein Stück Bogenbau vermitteln, statt sie bloß zu beaufsichtigen. Bis auf eine kleine Schnittwunde gab es keine Verletzungen. Einige der mitgebrachten Messer waren aber auch, mit Verlaub, eher als "Schlacht-" denn als "Schnitzmesser" zu bezeichnen... Die Veranstaltung ist jedenfalls geordnet abgelaufen und alle Kinder konnten mit Pfeil, Bogen und beiden Augen heimgehen. Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Verständnis.
Text: Veröffentlichung im Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Leidersbach.
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